»Mixology«: Portwein wird zu Unrecht stiefmütterlich behandelt

Die »Mixology – Magazin für Barkultur« ist nicht nur eine der wichtigsten Zeitschriften im Bereich Bar und Spirituosen, sondern auch eine der spannendsten: Modern und erfrischend gestaltet sowie inhaltlich immer wieder aufs Neue lesenswert. In Ausgabe 4/2022 räumt Autor Marco Beier unter dem Titel „Prêt-a-Port” mit dem Vorurteil auf, dass Portwein zu Unrecht stiefmütterlich behandelt wird. Zu den dort empfohlenen Portweinen gehört der WHITE 10 YEARS OLD von Niepoort Vinhos aus dem Douro-Tal:

„PORTWEIN. VERDIENT EINEN WESENTLICH NÄHEREN BLICK, ALS ER MEIST BEKOMMT

Aber nicht nur mit rotem Port lassen sich Short Drinks mixen. Arun Puavanendran und sein Team im Berliner Kink spielen gerne mit den Aromen von Port, sowohl rotem als auch weißem. Puavanendrans Geheimmtipp ist ein zehn Jahre gereifter weißer Port, den er mit »einer schönen Säurestruktur bei gleichzeitigen Noten von getrockneten Beeren und nussigen Aromen« beschreibt. Die Komplexität dieses Weins begeistert ihn immer wieder aufs Neue. Er gibt dabei aber zu bedenken, dass Port immer noch ein Wein ist und schnell nach dem Öffnen verzehrt werden sollte. Als am besten kleine Flaschen verwenden und diese immer kühlen. Um die Flasche zu leeren, empfiehlt er einen:

XZH-CLUBLAND
6 cl Niepoort White 10 Years Old
3,5 cl Humbel Extra Zwetschge x Holunder
2 Dashes Orange Bitters

Zutaten im Rührglas auf Eiswürfeln gründlich kaltrühren. Ein Nick & Nora-Glas mit Ardbeg 10 Years parfümieren und den Drink in das Glas abseihen.”